Ehrenamt im Rabenhaus
Haben Sie Interesse, sich einzubringen?
Möchten Sie ein neues / eigenes Angebot initiieren?
Für unsere Veranstaltungen und vielfältigen Angebote
freuen wir uns auf neue ehrenamtliche Mitwirkenden.
Dank an unsere Ehrenamtlichen
"Ohne Ehrenamtliche gäbe es kein Nachbarschaftshaus, kein so lebendiges,
sich stets veränderndes wie das Rabenhaus."
Das Rabenhausteam bedankt sich für die besondere Einsatzbereitschaft bei
- den Vorstandsmitgliedern,
- dem Leiter des Fotoklubs und des Computerclubs,
- den Betreuerinnen der kreativen Näh- und Strickkurse,
- der Unterstützerin der Kreativangebote der ELTERNWERKSTATT und des Familiencafés,
- unserem engagierten Mitarbeiter für Reinigungs- und Organisationstätigkeiten
- der Betreuerin von Kindern aus geflüchteten Familien,
- der Unterstützerinnen bei der Öffentlichkeitsarbeit,
- den Freifunkern, die die Flüchtlingsheime mit freiem WLAN versorgen,
- den Leitern der Siebdruckwerkstatt und
- allen Helfer*innen, die uns bei Freiwilligentagen und weiteren Aktionen tatkräftig zur Seite stehen!
Das Ehrenamt - was ist das?
Es gibt unglückliche Formulierungen: der Anrufbeantworter, der keine Anrufe beantwortet, der Kundenkopierer, der keine Kunden kopiert… Ehrenamt gehört auch dazu.
Der Ehrenamtliche bekleidet kein Amt. Und ist Ehre tatsächlich Antrieb für sein Tun?
Freiwillig Tätige, aus gutem Willen Helfende, gebraucht werden Wollende – das trifft es weit besser, klingt aber leider nicht schöner.
Also: Was macht ein derart freiwillig und unbezahlt Tätiger im Rabenhaus?
Er – gegenwärtig überwiegend Sie – organisiert eine Skat- oder Canastarunde, um Gleichgesinnte zu treffen und mit ihnen Karten zu spielen und sich genau daran zu erfreuen. Oder sie ruft eine Englischgruppe ins Leben.
Jeder, der sich in dieser und ähnlicher Art engagiert, Kurse gibt, Treffen initiiert, tut für sich Gutes, indem er für Andere, mit Anderen Nützliches, Geselliges befördert. Denn natürlich ist, wer für Andere da ist – ob im Fotoklub oder als Vereinsmitglied des Rabenhauses –, auch „für sich“ da. Seine Zufriedenheit speist sich aus der Zustimmung der Anderen beim gemeinsamen Tun und Erleben.
Und er möchte sich nicht „irgendwie und irgendwo“ engagieren, einbringen, sondern in seinem Kiez in vertrauter Umgebung.
So gesehen ist der Ehrenamtliche – nennen wir ihn der Einfachheit halber wieder so – ein Nachbar wie jeder andere.
Nur engagiert er sich etwas mehr, trägt etwas mehr Verantwortung, stößt an und befördert, was Andere genauso wie er gewollt haben, betreibt Unterhaltend-Sinnvolles und genießt es mit Anderen zusammen.
Ohne Ehrenamtliche aber gäbe es kein Nachbarschaftshaus, kein so lebendiges, sich stets veränderndes wie das Rabenhaus.
Jürgen Altmann
24.03.2011
Jürgen Altmann war ein Freund des Rabenhauses, selbst Ehrenamtlicher in vielen unterschiedlichen Rollen und diversen Projekten des Vereins.
Viel zu früh ist er von uns gegangen. Wir vermissen ihn.