Iwona: stammt aus Gdynia und lebt seit 34 Jahren in Deutschland. Iwona hat Außenhandel studiert und entschied sich vor sieben Jahren, den einzigen polnischen Laden im Osten Berlins zu eröffnen. Dieses Geschäft ist zu einem lebhaften Treffpunkt für die polnische Gemeinschaft und Liebhaber polnischer Spezialitäten geworden. Iwona ist eine herzliche, liebenswerte und zugewandte Person. "Ich bin glücklich", sagt sie oft, wenn sie von ihrer Familie, ihrem Laden und ihrem Leben in Köpenick spricht.

Das Wappen über ihrer Tür war übrigens das Wappen der Kaschuben, denn Iwona bezeichnete sich selber als eine Kaschubin.

Leider mußte sie den Laden Ende Juli 2024 schließen. Alle Preise steigen, die Kundschaft wird nicht solventer. :- ((

Torsten: ist ein erfahrener Bäcker mit einer Bäckerei in der Borgmannstraße.  Bäcker zu werden war eigentlich nicht sein ursprünglicher Berufswunsch. Als großer Union-Fan unterstützt Torsten seinen Lieblingsverein bei jedem Heimspiel in der Alten Försterei. Er hat sogar ein spezielles Union-Brot entwickelt, das bei den Fans und Spielern sehr beliebt ist. Seine Bäckerei beliefert auch regelmäßig die Mannschaft von Union mit frischen Schrippen. Er wünscht sich eine grünere Umgebung und weniger Bürokratie, das große „Bäckersterben“ beschäftigt ihn. Seine Bäckerei ist weit und breit eine der einzigen. Torstens Wunsch ist es, dass die Borgmannstraße lebendiger wird.

Übrigens Torsten ist mehrfacher Gewinner des Publikumspreises "Berliner Lieblingsstollen" bei der Stollenprüfung der Bäcker-Innung. Sein Schoko-Dattel-Pistazien-Stollen erhielt die meisten Stimmen und wurde offiziell als "Berliner Lieblingsstollen" 2023 ausgezeichnet.

Sindy:

stammt aus Freiberg in Sachsen, ist Ergotherapeutin und seit 2015 in Berlin, seit 2020 in Köpenick.

Ihr Lieblingsort ist der interkulturelle Garten, für sie zentrale Instanz für interkulturellen Austausch.

Sie wünscht sich einfach weniger Lärm in der Bahnhofstraße.

Malte: stammt ursprünglich aus Wismar. Wurde ein bisschen eng da, im Sommer wohl ganz nett wenn die Touris da sind, aber im Winter geben sich die Nazis aus der Nähe sehr direkt. Wohnt jetzt in der Seelenbinderstraße. Er studiert Kommunikationsdesign im Fernstudium, da hat er viel Zeit zum Skaten. Gibt im Ehrenamt Skateworkshops für Kinder in Adlershof. Ansonsten jede freie Zeit im Mellowpark oder auch im Bellevuepark. Ein total entspannter, freundlicher und zugewandter Typ. Ihn nervt, dass die Spätis am Sonntag nicht mehr auf haben…

Laila:

eine von den Kids aus dem FORUM, eine große Clique von ca. 20 Mädchen und Jungen, die sich fast täglich im FORUM treffen, gehen alle in Friedrichshagen zur Schule.

Die Kids wollen sich einfach nur dort treffen (!), andere Treffpunkte in der Dammvorstadt sind rar (!), es gibt öfter Ärger mit dem Ordnungsamt, Polizei, Nazi-Kids und auch älteren Menschen.

Der Rabe ist hier nur ein Platzhalter.

Das tut er aber gern, schaut aufmerksam und interessiert, was demnächst hier Neues auftaucht.